Work & Travel in der Pflege: Reisepflegerin Andrijana auf Achse

Selbstständig unterwegs sein, eigene Entscheidungen treffen und dabei fachliches Wissen vertiefen. Das waren die Antriebe von Andrijana, die sie zu Work & Travel in der Pflege geführt haben. Mittlerweile ist sie seit einigen Monaten deutschlandweit mit uns unterwegs. Was ist das Spannende daran, als Reisepflegerin zu arbeiten? Wir haben sie gefragt!

1. Du bist gemeinsam mit consil med als Reisepflegerin auf Achse. Warum hast Du Dich für Work & Travel in der Pflege entschieden?

Durch Work & Travel in der Pflege lerne ich verschiedene Einrichtungen und Kliniken in ganz Deutschland kennen. Aus jedem Einsatz nehme ich viel mit und lerne, mich immer wieder neu einzuleben. Außerdem kann ich mein Wissen in verschiedenen Fachbereichen vertiefen. 

Andererseits habe ich mich für das Reisen auch aus persönlichen Gründen entschieden. Ich bin seit acht Jahren mit meinem Freund zusammen und kannte es nicht, allein zu leben. Ich wollte herausfinden, wie es ist, allein unterwegs zu sein, zu leben und Entscheidungen zu treffen. Also habe ich den Schritt gewagt. Dadurch habe ich vieles über mich gelernt. Was ich gerne mag und was nicht. 

Ich bin froh, dass ich diese Erfahrung gemacht habe und auch immer noch mache. Ich weiß jetzt, wie es ist, alleine unterwegs zu sein. Ich habe das Gefühl, ich entwickle mich enorm durch Work & Travel in der Pflege weiter.

2. Das klingt toll! Work & Travel in der Pflege bietet wirklich eine tolle Möglichkeit sich selbst weiterzuentwickeln, sowohl fachlich als auch persönlich. Wie unterstützt Dich consil med dabei?

consil med unterstützt mich dabei, indem sie auf meine Wünsche achten. Mein Wunsch, in der Nähe einer Großstadt zu arbeiten, wurde umgesetzt. Das fand ich sehr toll! Ich fühle mich gut aufgehoben bei meiner Ansprechpartnerin. Wenn ich etwas ändern möchte oder mich unwohl fühle, dann wird gleich darauf reagiert. Immer, wenn es ein Problem gab, kam es sehr schnell zu einer Lösung, mit der alle zufrieden waren. Das schätze ich sehr an consil med.

3. Welche tollen Orte und Großstädte hast Du dadurch bereits kennengelernt?

Ich war zum Beispiel in Köln. Dort habe ich oft den Dom besichtigt und das Großstadtleben kennengelernt. Danach habe ich in Bayern, in der Nähe von Nürnberg, auf einer Intensivstation gearbeitet. Später war ich in Hof an der tschechischen Grenze eingesetzt. In jeder Region, in der ich bisher durch Work & Travel in der Pflege gearbeitet habe, waren die Menschen etwas anders. Dadurch habe ich unterschiedliche Kulturen kennengelernt. Das finde ich immer sehr spannend. 

Auf meinen Einsätzen konnte ich auch immer die Umgebung und umliegende Städte erkunden. Ich fand es beispielsweise sehr toll, dass ich München sehen konnte. 

4. Wie gestaltest Du Deine Aufenthalte durch Work & Travel in der Pflege in einer neuen Stadt oder einem neuen Ort? Hast Du ein bestimmtes Ritual? Arbeitest Du im Feierabend die wichtigsten Sehenswürdigkeiten ab? Oder lässt Du Dich vielleicht einfach treiben?

Ja, ich habe tatsächlich Rituale, wenn ich an neue Orte komme. Für mich ist wichtig, dass mein Nachttisch immer gleich aussieht: ein Foto von meinem Freund und mir, eine Figur von meiner Oma, eine Kerze und mein 6-Minuten-Tagebuch. Diese Dinge müssen auf meinem Nachttisch stehen und das ist das Erste, das ich mir einrichte.

Zudem ist mir wichtig, dass es in dem Raum, in dem ich unterkomme, irgendwie nach mir riecht. Dafür habe ich ein Raumspray, das ich sehr mag. Damit sprühe ich die Wohnung ein und fühle mich gleich heimischer.

Wenn ich freie Tage habe, gehe ich auf Entdeckungstour und besichtige die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der jeweiligen Stadt. Ich liebe es, neue Städte und deren Hotspots zu erkunden, dort alleine hinzufahren und neue Eindrücke zu sammeln. Außerdem bin ich sehr aktiv und wenn ich länger an einem Einsatzort bin und die Sehenswürdigkeiten schon kenne, dann mache ich meistens Wellness. Ich suche mir ein Thermalbad oder eine Sauna in der Nähe aus und lasse es mir dort gut gehen. 

5. Gab es für Dich schon mal eine außergewöhnliche Situation, bei der wir von consil med Dich unterstützen konnten oder die Konditionen individuell für Dich angepasst haben? 

consil med hat mich nicht nur in einer Situation individuell unterstützt. Ich habe das Gefühl, dass ich andauernd unterstützt werde. Ich bin jemand, der auch mal einen Wunsch ändert und sage dann: „Ok, jetzt kenne ich den Ort schon, jetzt möchte ich woanders hin und eine Großstadt sehen.“ Ich teile es dann meiner Ansprechpartnerin und sie reagiert immer sehr offen darauf, versteht mich und tut, was sie kann. Meistens finden wir dann eine Lösung, mit der wir alle zufrieden sind. Für diese individuelle Unterstützung und, dass man auf meine Wünsche eingeht, bin ich wirklich dankbar.

6. Wir sind super glücklich, dass Du Teil unserer #consilmedfamilie bist! Möchtest Du noch irgendetwas loswerden, das Du bisher nicht erzählen konntest?

Abschließend möchte ich erzählen, warum ich mich speziell für die Kinderkrankenpflege entschieden habe. Ich finde kleine Patientinnen und Patienten sehr faszinierend und lerne jeden Tag von ihnen. Sie sind krank, eingeschränkt, sitzen eine Weile auf der Station fest und trotzdem verlieren sie nicht die Hoffnung. Diese Kinder sind lebensfroh, nutzen die Ressourcen, die sie haben, vollkommen aus und raffen sich schnell wieder auf. Die Kleinen vermitteln Hoffnung und Lebensfreude. Ich lerne dadurch täglich, dass man sich nicht so schnell unterkriegen lassen sollte und es immer etwas Positives gibt, auf das man sich konzentrieren kann. Deswegen liebe ich die Arbeit in der Kinderkrankenpflege.